MANAGEN VERSUS FÜHREN
Warren Bennis hat in seinem 1989 erschienenen Buch „On Becoming a Leader“ eine Liste der Unterschiede zwischen Managern und Führern (Leader) zusammengestellt.
Für Berater ist diese Liste wesentlich, weil Sie mithilft Inhalte der Beratungen an die Fragestellungen und Interessen des normativen, strategischen und des operativen Managements auszurichten.
Eine überarbeitete Versin dieser Liste wurde wie folgt wiedergegeben:
Der Manager verwaltet. Der Führer innoviert (entwickelt konstruiert erarbeitet erfindet). Der Manager ist eine Kopie. Der Anführer ist ein Original. Der Manager erhält den Status quo. der Führer entwickelt den Status quo. Der Manager konzentriert sich auf Systeme und Strukturen; Der Führer konzentriert sich auf Menschen und deren Verhalten. Der Manager ist auf Kontrolle angewiesen. Der Führer schafft Vertrauen. Der Manager hat eine Sicht auf das jetzt und heute. Der Führer hat eine langfristige Perspektive. Der Manager fragt, wie und wann. Der Führer fragt, was und warum. Der Manager hat sein Auge immer auf das Endergebnis gerichtet. Der Blick des Führers ist auf den Horizont, auf das Umfeld gerichtet. Der Manager übernimmt vorherrschende Meinungen und ahmt nach. Der Führer geht neue Wege (entwickelt). Der Manager akzeptiert den Status Quo. Der Führer stellt den Status Quo in Frage. Der Manager ist der klassische gute Soldat. Der Führer besticht durch seine Ausstrahlung und ist eine eigene Persönlichkeit. Der Manager macht die Dinge richtig. Der Führer macht das Richtige.
Führungskräfte betrachten eine Geschäftseinheit, ein Unternehmen, einen Konzern, eine Branche oder ein Wirtschaftsraum als eine Ansammlung sozialer Systeme. Soziale Systeme, die den Interessen entsprechend Netzwerke aufbauen, sich über diese Netzwerke gegenseitig bestätigen, Wirklichkeitskonstruktionen entwickeln und propagieren und zu einer Handlung motivieren oder eine Meinungsbildung fördern oder irritieren.
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